- und ein schönes Schulgebäude -
Kultur, Gemeinschaft, Zusammenhalt und individuelle Vielfalt auf ein Mal zu erleben, ist eine Seltenheit. Somit ist, was sich am 29.09.2023 auf dem Gelände des Bayernkollegs zugetragen hat, etwas Besonderes und gleichzeitig ein voller Erfolg gewesen. Das Bayernkolleg feierte die Einweihung des neuen Schulgebäudes mit viel geladener Prominenz, Kollegiatinnen und Kollegiaten, Familienmitgliedern, Nachbarn, Ehemaligen und Neu – Interessierten.
Während am Vormittag der Unterricht seinen normalen Gang ging, versammelten sich im Musiksaal diverse Staatsdiener und Amtsvertreter, um der ein oder anderen Rede ihrer Mitstreiter aus beispielsweise dem Bauprojekt für das neue Gebäude oder anderen wichtigen Persönlichkeiten wie der des redegewandten Kurt Idrizovic, Staatsminister a.D. Josef Miller, Dr. Andreas Meyer und vielen anderen zu lauschen. Dazwischen konnte das Publikum mehrere kurzweilige Klassikstücke – gespielt von Adi Meixner und Pamela Rachel – genießen und bei der späteren musikalischen Darbietung des Schulchors und der lebhaften Lehrerband die anspruchsvollen und ehrlichen Reden “sacken” lassen.
Nun kam auch bald die Schülerschar herbei, um gemeinsam mit Jung und Alt, Bekannt und Unbekannt die offizielle Neueröffnung des Schulhauses zu feiern. Begonnen hat dies sowohl mit der Möglichkeit, beim Baumpflanzen vor dem Gebäude dabei zu sein oder sich am Grillstand ein wohlverdientes Mittagessen zu genehmigen. Gleichzeitig wurde die neue Mensa eingeweiht, in der sich die prominenten Gäste zurückziehen, angeregt unterhalten oder auch nur speisen konnten. Auf dem gesamten Gelände bildeten sich Grüppchen, nicht zu vergleichen mit den sonst so klaren Schulstrukturen. Jeder unterhielt sich mit jedem, niemand schien sich fremd und jeder Fremde gab einen potenziellen guten Gesprächspartner ab. So pulsierte es um und in der Schule den ganzen Nachmittag über. Einzelne Darbietungen am Nachmittag wie Gesangs- oder Tanzeinlagen, Führungen, Kinderschminken, Bastelangebote, verschiedene Spielangebote wie Wikingerschach oder Sackhüpfen, sowie eine die Laune noch weiter anhebende Band mitten auf den Stufen zum Kolleg gaben dem Tag einen ganz besonderen Touch.
In welche Richtung auch immer der Blick an diesem Nachmittag gerichtet wurde, es war unmöglich, ein trauriges Gesicht, einen Unzufriedenen oder gar einen Menschen zu treffen, der das „Bayernkolleg-Gefühl“ nicht spürte. Bekanntschaften wurden erneuert, alte Geschichten zum Besten gegeben, gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt oder über die Zukunft sinniert.
Um den aktionsreichen und bestimmt in Erinnerung bleibenden Tag abschließend zu beschreiben, empfiehlt es sich, Herrn Dr. Christoph Henzler wiederzugeben, der auf die Frage, wie ihm der Tag, die Veranstaltungen und das allgemeine Ambiente gefallen haben, mit folgender Aussage reagierte: „Zusammenfassend zeigte die Feier die vielen Facetten und Vielschichtigkeiten, die das Bayernkolleg zu etwas ganz Besonderem machen. Es gibt einzelne Unterschiede und Ansichten, doch alle bündeln sich hier im Herzen dieser Schule, weil sie alle dasselbe Ziel haben: den Erfolg des Abiturs. All die Facetten, die an diesem Tag gezeigt wurden, welche beileibe nicht alle sind, waren beispielhaft, um zu beschreiben, was das Bayernkolleg bedeutet. Die Abläufe und Darbietungen von den Schülerinnen und Schülern, wie auch der Lehrer hier, sprechen für sich selbst. Denn kein Lehrer würde sich auf die Bühne stellen und etwas derart Lebendiges performen, hätte er nicht mindestens einen Funken dieses Aspekts, der Bedeutung des Bayernkollegs, in seinem Herzen.“
Sophia Spalt (KII)